Die meisten schauen einfach weg wenn sie einen verletzten Hund sehen oder jagen ihn davon. Der alte schwarze Rüde lag schon längere Zeit verletzt vor dem Haus der Besitzerin und so frassen sich unzähligen Maden durch die immer grösser werdende Wunde in seinen Körper.
Darüber hinaus war er übersäht mit Zecken und Flöhen.
Der zutraulicher Rüde hatte unsagbare Schmerzen, doch den Anwohnern war es schlichtweg egal und hofften nur, dass er einfach verschwindet damit sein Unglück nicht auf sie selbst überspringt.
Ein alltäglicher Anblick in Thailand, wenn täglich tausende Tiere auf den Strassen leiden um dann ohne Hilfe grausam zu sterben. Die Menschen sehen es nicht ein, sich um einen kranken oder verletzen Hund zu kümmern, denn überall werden täglich unzählige weitere Welpen auf den Strassen geboren und so kann man sich einfach einen neuen holen, selbstverständlich ohne Geld für eine Impfung und in regelmässige Zecken/Floh/Räude Prophylaxe zu investieren oder gar in eine Kastration, denn es gibt ja noch genug herrenlose Welpen, falls einer verstirbt.
Ebenso kaufen die meisten Hundebesitzer kein Tierfutter und so müssen die Hunde mit den nährstoffarmen Essensresten, überwiegend aus gekochtem Reis, klarkommen.
Für mich ist es nicht nur ein erschütternder Anblick, sondern inzwischen auch ein hohes Risiko, wegen unerlaubter und nicht genehmigungsfähiger Ausländerarbeit zum Wohle der Tiere verhaftet zu werden, wenn wir so einem Tier ehrenamtlich helfen.