Sonntags warten auf uns immer besondere Überraschungen, so auch heute. Der arme Strassen-Rüde mit zwei infizierten Bisswunden hat unsere aufmerksame Helferin Aom in „Bangsaphan noi“ heute Morgen entdeckt. In den nässenden Wunden fraßen sich bereits große Maden schmerzhaft durch das Fleisch. Wir mussten also schnell handeln. Da der kräftige Rüde mit uns wenig kooperieren wollte, blieb keine andere Wahl, als ihn mit unserer Distanz-Immobilisierung zu betäuben. Danach konnten wir ihn stressfrei in unsere Pflegestation bringen und im OP-Raum die Maden entfernen, die Wunde desinfizieren sowie eine Antibiotika-Spritze und ein Schmerzmittel geben. Nun darf er sich erst einmal bei uns erholen, bis die Wunden verheilt sind.