Die Geschichte von Malee war leidvoll und mit vielen Rückschlägen verbunden.
Malee lebte gegen Ende 2010 als Welpe alleine in einer verfallenen Hütte an der Uferstraße, unweit von uns.
Ihr Alter war nur schwer zu schätzen. Vermutlich so zwischen 8-12 Wochen. Durch ihre Infektionskrankheit war Malee in der Entwicklung stark zurückgeblieben
Eine Nachbarin brachte ihr manchmal etwas Futter. Ihr Zustand wurde allerdings mit der Zeit äußerst kritisch. Durch den Räudebefall hatte sie fast ihr ganzes Fell verloren und die Haut war am ganzen Körper von blutenden Wunden übersät. Beim Vorbeifahren lief sie oft auf die Straße, um nach Futter Ausschau zu halten. Ein Bild des Jammers.
Schon damals bemerkten wir, dass die Kleine keinerlei Zutrauen hatte und sich nicht einfangen ließ. Trotz ihres geschwächten Zustandes wusste sie sich geschickt unseren Annäherungsversuchen zu entziehen. Das konnte natürlich nicht mehr lange gut gehen. Kurze Zeit später mussten wir sie mit einem Netz einfangen.
Malee erkrankte immer wieder an der schweren Räude und so musste sie dann dauerhaft in unserer Auffangstation bleiben.
Glücklicherweise hat Anette aus Mannheim die Patenschaft für Malee übernommen.
Malee ist nach vielen Jahren in unserer Obhut gut integriert. Ihre empfindliche, mit wenig Fell bedeckte Haut, braucht besondere Aufmerksamkeit und Pflege, doch sie ist glücklich und voller Lebensfreude in ihrer Gruppe.
Wir wünschen ihr noch ein langes und unbeschwertes Leben.
Malee ist leider am 26.12.2017 im Alter von 7Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen.