Nicht jeder Nachbar ist glücklich neben mir und meinen Hunden zu wohnen. Selbst eindringlich vorgewarnt, dass Hunde nicht unbedingt zu den geräuschlosesten Wesen zählen, möchten einige ausländische Zuwanderer unbedingt neben mir ein Grundstück erwerben, um dort ein Haus zur Vermietung zu bauen. Wenn sich dann die Mieter durch die Hunde gestört fühlen und von Kündigung des Mietvertrages sprechen, wird aus Sorge um finanzielle Einbußen, nicht nur heftig gedroht, sondern es kommt immer wieder zur Anzeige bei der Polizei. Dabei zählt auch nicht, dass ich schon seit vielen Jahren mit meinen Tieren dort wohne und dass die thailändische Bevölkerung damit keine Probleme hat, sondern es wird argumentiert, dass z.B. auch in Europa Ruhestörung wegen Hunden nicht gestattet wäre.
So tragen diese Neuankömmlinge ihre Vorstellung von Gesetz und Ordnung in ihre neue Heimat und versuchen ohne Rücksicht auf die hiesige Mentalität und den oft ungewohnten Umständen, ihren Willen, in vielen Lebensbereichen, durchzusetzen.
Um weiteren Ärger aus dem Weg zu gehen und um drastischere Maßnahmen der Kläger entgegenzuwirken, habe ich beschlossen den Zaun durch eine Mauer um mein Grundstück herum zu ersetzen, denn die Hunde an meinem Wohnhaus sind im Gegensatz zu den Tieren in unserem außerhalb gelegenen Refugium, entweder im großen Rudel unverträglich oder aber behindert bzw. brauchen intensive medizinische Betreuung. Einige sind nur auf Zeit, andere müssen ein Leben lang bleiben.
Die Arbeiter sind sehr fleißig und jeden Tag geht es ein Stück voran, hoffentlich klappt es dann auch mit den Nachbarn.