Ein besonders spannender Tierschutztag.

Wir wurden von einer armen alten Frau, die von Müll Recycling an ihrem Haus lebt und sich um Strassenhunde in ihrer Umgebung kümmert, gerufen. Um ihr Haus ist eine sehr scheue herrenlose Hündin die bereits wieder läufig war und nun erneut von Rüden gedeckt wurde, die Frau gibt zwar täglich Futter, doch sie konnte die Hündin trotz aller Versuche, leider nicht zur Unfruchtbarmachung einfangen. Also beschlossen wir zu helfen um die Hündin mit meinem Betäubungsgewehr zu immobilisieren.
Ich legte mich in einem gut getarnten Versteck im angrenzenden Dschungel auf die Lauer und die alte Frau stellte Brathuhn in einer Schüssel als Köder auf den Boden. Nach einigen Minuten kam der Hund dann ganz vorsichtig aus seinem Versteck und näherte sich in Schussweite. Der Betäubungspfeil saß perfekt und unser Team musste der Hündin für einige Minuten durch den Dschungel folgen, bis in einen Bereich mit hohem Gras wo sie dann einschlief. Danach brachten wir die schlafende Hündin zur Unfruchtbarmachung und Tollwutimpfung zum örtlichen Tierarzt. Sie hat alles gut überstanden und war nach kurzer Zeit wieder erwacht und hat nun ein sorgenfreieres Leben.
Danach ging es gleich weiter in den Nachbarort Ban Krut wo wir sehr scheue Strandhundehunde mit der Distanzimmobilisierung zur Unfruchtbarmachung und Tollwutimpfung einfingen bevor es weiteren ungewollten Nachwuchs gibt und das Leid von vorne beginnt.
Nur ich hatte durch einen Biss am Oberschenkel sowie am Arm einige Blessuren davon getragen als ich einem flüchtigen Strandhund im Meer hinterher geschwommen bin.

 

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