Heute hat sich die Lage im überflutenden Gebiet etwas entspannt. Kurz nach Sonnenaufgang sind wir mit einem großen Eimer gekochtem Reis gemischt mit Trockenfutter losgefahren um nach unseren Pelzschnautzen draußen im Hochwasser zu schauen. Durch die Flut kann im Moment auf dem Bauernhof nichts gekocht werden. Das neugebaute Dach mit festem Boden hat den Wassermassen getrotzt und alles darunter auf dem erhöhten Zementboden ist trocken geblieben. Fast wie ein kleines Wohnzimmer für die Tiere. Sogar die Katzen fühlen sich in ihrem Bett unter einem Moskitonetz sehr wohl. Die Hühner sitzen auf ihren Schlafplätzen in den Bäumen. Kleinere Verletzungen mussten wir gleich versorgen damit sich nichts infiziert. Selbst der Welpe mit dem Schlangenbiss vom Vortag war schon wieder auf den Beinen. Die 8 Welpen im Tempel hatten die Nacht in einer Holzhütte verbracht, da auf der über 1 Meter hohen Terrasse davor die Absturzgefahr viel zu groß gewesen wäre. Das Welpengehege ist zwar noch völlig durchnässt, aber die Flut hat sich hier auch schon etwas zurückgezogen. Wenn alles wieder trocken ist und die Gefahr erneuter Überflutung gebannt ist, dürfen die Kleinen zurück.
Jetzt müssen wir nur noch nach den vermissten Vierbeiner suchen.


Jetzt müssen wir nur noch nach den vermissten Vierbeiner suchen.







