Sonntags warten auf uns immer besondere Überraschungen, so auch heute. Der arme Strassen-Rüde mit zwei infizierten Bisswunden hat unsere aufmerksame Helferin Aom in „Bangsaphan noi“ heute Morgen entdeckt. In den nässenden Wunden fraßen sich bereits große Maden schmerzhaft durch das Fleisch. Wir mussten also schnell handeln. Da der kräftige Rüde mit uns wenig kooperieren wollte, blieb keine andere Wahl, als ihn mit unserer Distanz-Immobilisierung zu betäuben. Danach konnten wir ihn stressfrei in unsere Pflegestation bringen und im OP-Raum die Maden entfernen, die Wunde desinfizieren sowie eine Antibiotika-Spritze und ein Schmerzmittel geben. Nun darf er sich erst einmal bei uns erholen, bis die Wunden verheilt sind.
Schlangenbiss im Tempel
Wenn eine Schlange in den Fuß beißt, dann ist es schmerzhaft. Das musste auch ein junger weiblicher Hund vergangene Nacht im kleinen Tempel am Strand von „Suan Luang“ erfahren. An der geschwollenen Pfote war noch deutlich der typische Biss einer Schlange zu erkennen. Nach 3 Spritzen und viel trösten wird die Schwellung schnell zurückgehen, die Schmerzen nachlassen und morgen ist die Welt schon wieder gut für den lieben Tempelhund.
Kleiner Hündin geht es nicht gut
Wellness für Suai
Die inzwischen sehr alte, von Geburt an dreibeinige Suai, hat zwar fast keine Zähne mehr und ist nahezu blind, doch sie liebt das Leben, besonders heute an ihrem Wellnesstag, Haare gewaschen und geschnitten, Nägel gekürzt, Ganzkörpermassage und ihre empfindliche Haut gepflegt was sie sehr genießt und dabei sogar etwas schläft.
Ungewollter Nachwuchs bei Streunern nachhaltig verhindern
Wenn die Arbeit im Tierheim getan ist, dann machen wir uns oft noch bis in die Abendstunden auf den Weg scheue Streuner zur Unfruchtbarmachung einzufangen. Gestern Abend beim örtlichen Postamt mit unserem Betäubungsgewehr die Demobilisierung einer Hündin die schon öfters ungewollten Nachwuchs bekommen hat.
Kleine Regenpause im Tierheim
Der heftige Regen der vergangenen Tage hat seine Spuren im Tierheim hinterlassen. Wasser steht noch in den schlammigen Pfützen und der Mann zum Gras mähen lässt auf sich warten.
Ein Sonntag im Tierheim
Am heutigen Sonntagmorgen Medikamente gegen Parasiten und Hautprobleme im Tierheim verteilt, kleine Wunden eingecremt und die Wasserversorgung aus dem hauseigenen See an die neue Pumpe, vom Team Aom und Heike, angeschlossen. Jetzt fließt das Wasser wieder in die beiden Vorrattanks, so müssen wir uns keine Sorgen mehr machen auf dem Trockenen zu sitzen.
Der grüne Teppich an der Wasseroberfläche von unserem See sind Wasserlinsen die irgendwie hinein gekommen sind. Es gibt viele verschieden Sorten von Wasserlinsen. Was in Aquarien und in deutschen Gartentümpel eine Plage ist, ist bei uns ein Segen, denn es wachsen viel weniger Algen im Wasser und das Wasser bleibt kühl und sehr klar. Genug Licht kommt noch hinein und die Fische sind auch gesund und munter. Diese Wasserlinsen sind sogar essbar.
Sorgen um die Wasserversorgung für unser Tierheim, ein schier endloses Thema für das es Lösungen braucht.
Streuner zur Unfruchtbarmachung eingefangen
Das Wetter ist um diese Jahreszeit sehr heiß, doch wir waren in den frühen Morgenstunden schon erfolgreich und konnten mit unserem Team 2 sehr scheue weibliche Hunde zur Kastration mit dem Betäubungsgewehr fangen. Auch wenn die Hunde nach dem Betäubungspfeil in tiefer Narkose liegen, müssen wir sehr vorsichtig beim Transport sein, denn ein Hund könnte für einen kurzen Augenblick aufwachen und dann kräftig zubeißen. Deshalb immer gut festhalten und auf die Finger achten.
Die Tiere haben es alle gut überstanden und sind schon wieder wohlauf.
Vielen Dank an alle Helfer im Team Lin und Pi Pa
Das Leid der Strassenhunde
Strassenhunde leben gefährlich
Rüde mit großer Kopfwunde in Not
Ein bewegender Tierhilfe Notfall zu dem wir heute mit unserem Team gerufen wurden, war ein Rüde mit einer großen infizierten Kopfwunde, vermutlich durch eine Auseinandersetzung mit Artgenossen. Er hatte sich unter ein Auto verkrochen und aufgrund seiner Schmerzen verweigerte er jede Kooperation. Also blieb uns nichts anders übrig ein Netz zu benutzen um ihn so schonend als möglich zum Tierarzt zu fahren und uns vor Bisswunden zu schützen. Die etwa eine Woche alte Wunde roch bereits unangenehm nach Verwesung. Der Tierarzt rasierte zunächst unter Vollnarkose die Kopfhaare, entfernte totes Gewebe und den Eiter. Leider war die Verletzung schon zu alt, sowie zu viel Gewebeverlust um noch nähen zu können. Deshalb braucht der Rüde jetzt neben Antibiotika auch tägliche Wundpflege. Die Heilung wird einige Wochen dauern.
Brathuhn für das Tierheim
Kobra im Behindertengehege
Scheuer weiblicher Strassenhund zur Unfruchtbarmachung einfangen
Schon seit Tagen wird eine streunende und läufige Hündin von Rüden gegenüber der Stadtverwaltung (Amphoe Bangsaphan) besprungen und gedeckt. Nun sollte es höchste Zeit zur Unfruchtbarmachung sein. Leider ist die Hündin sehr scheu und ließ sich nicht anfassen. Am späten Nachmittag dann lag sie am Straßenrand an einer vielbefahrenen Straße, es war Rushhour. Mir blieb keine andere Wahl als mit meinem PIckUp vorsichtig in den Gegenverkehr zu steuern um mit dem Betäubungsgewehr aus dem Fenster zu schießen. Perfekt getroffen, doch es dauert immer wenige Minuten bis die Narkose wirkt und so rannte die Hündin durch den Dschungel und den steilen Tempelberg hinauf, um auf halben Weg im dornigen Dickicht am Steilhang sich zum schlafen hinzulegen. Es dauerte einige Zeit bis die Helfer sie gefunden hatten. Dann begann der äußerst gefährliche und steile Abstieg mit dem schlafenden Hund teilweise auf dem Rücken tragend. Doch alles ist gut gegangen, der Hund ist wohlbehalten beim Tierarzt angekommen und wurde gleich kastriert, die Helfer sind schmutzig und etwas zerkratzt, aber auch sehr glücklich über den Erfolg. Ein guter Job. Herzlichen Dank an alle die geholfen haben.
Frohes Neues Jahr 2022
Welpenfütterung im Tierheim
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+++ INFOBRIEF DEZEMBER 2021 +++
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Tierlieber Besuch aus Deutschland
Die kleinen Welpen ohne Mutter sind nun fast 4 Wochen alt.
Schwer verletzter Streuner in großer Not
Vermerk: Hundehilfe-Thailand
Welpenschwemme
Alle Jahre wieder um diese Jahreszeit sind wir mit einer Welpenschwemme von Streunerhunde konfrontiert. Auch wenn wir das ganze Jahr eifrig Kastrieren, schlüpfen immer wieder einige Streuner durch unsere Kontrolle oder es werden trächtige Mutterhunde von außerhalb in unserer Gegend ausgesetzt. Aktuell sind es an einer Hauptstraße sieben 5 Wochen alte Welpen mit ihrer Mutter, dann wurden 3 Welpen ohne Mutter am Strand ausgesetzt und gestern nun der besonders traurige Fall von 7 Welpen mit noch geschlossen Augen bei der die Mutter tot daneben lag. Wir versuchen nun mit der Flasche die winzigen Welpen zu versorgen. Besonders Ying gibt Tag und Nacht alle 3-4 Stunden die Milch um mühevoll den Hunger der kleine Fellknäul zu stillen und danach die Bäuche massieren. Eine never ending Story.
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