Liebe Freunde von Hundehilfe Thailand

am kommenden Samstag d. 24.05.2014 werden wir die vorerst letzte Kastrationsaktion durchführen. Wir beginnen morgens um 9:00 Uhr in der Nähe des Tempels „Tam Ma Rong“ und ziehen mit unserem Team am Nachmittag  erneut zur Flussmündung in Bangsaphan, wo wir vermutlich wieder bis spät in die Nacht tätig sein werden.
Nach nunmehr fast 700 Kastrationen in diesem Jahr ist eine erhebliche Spendenmüdigkeit eingetreten, die uns dazu zwingt noch vor Beginn der Regenzeit die Aktionen einzustellen und zu warten bis sich die finanzielle Situation gebessert hat.  In 3-4 Monaten, sobald wir wieder über mindestens 2000 Euro in unserer Aktionskasse zur Geburtenkontrolle von Strassenhunden verfügen, können wir, solange das Wetter mitspielt, mit den Kastrationsaktionen weiter machen und die bis dahin zur Welt gekommenen Welpen als Junghunde gleich mit operieren.

Ich hoffe, dass sich dann das Team erneut zusammenfinden wird und wir mit Hilfe von Volontären wieder erfolgreich den Kampf gegen die Überpopulation von Strassenhunden weiterführen können. Ich denke bis dahin sorgen die noch verbliebenen fruchtbaren Tiere dafür, dass uns die Arbeit nicht ausgeht.

Bei allen, die uns finanziell unterstützt haben um das Leid der Strassenhunde in Thailand zu lindern, möchten wir uns recht herzlich bedanken und hoffen auf bleibende Treue, denn es gibt noch viel zu tun und besonders die verletzten und kranken Tiere, sowie die Tiere in unserem Auffanglager brauchen auch weiterhin eure Unterstützung über Spenden und Patenschaften.

Mit tierischem Gruss eure
Heike

Nachtrag:
Unglaublich aber wahr,  kaum war die Meldung über die Kastrationspause veröffentlicht, meldet sich der tropische Monsun mit vollem Programm und als wenn das nicht schon genug Sorge für den kommenden Kastrationssamstag  gewesen wäre, erreicht mich soeben ein Anruf von einem Notfall in einem  alten heruntergekommenen Haus mit 11 Hündinnen die dringend noch vor der Pause kastriert werden müssen. Also wird auch noch der Sonntag mit operieren draufgehen. Langsam spüre ich so etwas wie Burnout. Zumal dann auch noch der Ausbau vom Gehege ruht, denn wenn es stürmt und regnet geht in den Tropen nichts mehr.

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