Gestern hatten wir mit unserem OP-Team einen im Dschungel gelegenen Steinbruch besucht, um dort die Hunde der Arbeiter zu kastrieren. Die meisten Tiere waren schon immer dort, wurden von Generation zu Generation mit durchgefüttert und hatten sich in der Zwischenzeit meist unkontrolliert vermehrt. Es war für viele der dort Lebenden eine willkommene Abwechslung zum täglichen Steine klopfen. Wir wurden mit leckerem Reis und gekochten Bambussprossen bewirtet und jeder brachte seine in und um die Wohnbaracken lebenden Hunde zum Parkplatz. Es waren recht viele Tiere, denn die Leute sind sehr tierlieb. Als es dann dunkel wurde, haben die Männer Lampen aufgehängt, damit unsere Tierärzte weiter machen konnten. Daraus wurde dann ein richtig kleines Fest für die ganze Familie, bis tief in die schwülheiße Nacht wurde Geplauder und gelacht. Am Ende, kurz vor Mitternacht, waren es 29 Hunde und 2 kastrierte Katzen und noch weitere unzählige gegen Räude behandelte und jetzt frisch geimpfte Vierbeiner. Es wird nicht das letzte mal gewesen sein, dass wir dort waren.
Somit ist unsere kastrationszahl für dieses Jahr seit gestern bereits auf 309 Tiere gestiegen.
Herzlichen Dank an alle freiwilligen Helfer die ihre komplette Freizeit in dieses Projekt investieren sowie der Stiftung Tierbotschafter die diese nachhaltigen Aktionen finanziert.
